Was heißt hier »Experimentelles Mittelalter«?
Mittelalterliches Leben wird in verschiedenen Veranstaltungen auf ganz unterschiedliche Art und Weise präsentiert. Vielfach hat hier Hollywood Einzug gehalten. Doch wer sich ernsthaft mit dem Mittelalter beschäftigt, weiß um die Schwierigkeiten, die sich auftun, wenn man glaubwürdig die vielen Aspekte des damaligen Lebens wiedergeben und erleben möchte. Hier setzt die Arbeit des »Ersten Zentrums für Experimentelles Mittelalter in Deutschland« an.
Das legendäre Einstein-Logo
Das Logo von »Castrum Vechtense« und dem »Centrum für Experimentelles Mittelalter« entstammt einer gedanklichen Spielerei. Die Anfangsbuchstaben m, c und e finden sich auch in der Formel der Einsteinschen Relativitätstheorie E (nergie) = m (asse) · c (Lichtgeschwindigkeit)²
Mit dieser Formel werden auch Raum und Zeit definiert. Mit der abgeleiteten Relativität der Gleichzeitigkeit – die Gleichzeitigkeit, oder allgemeiner: die zeitliche Reihenfolge zweier Ereignisse ist abhängig vom Beobachter – ergibt sich eine Abhängigkeit der Zeit vom Weg. Die Begriffe Zeit, Raum und Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen beschäftigen jeden Historiker. Aus einer Spielerei kann dann werden:
- man braucht viel Energie, um aus vielen Text- und Bildquellen mit Hilfe von Experimenten die ehemalige Lebenswelt des Mittelalters herauskristallisieren zu können;
- die Masse des Untersuchungsgebietes ist das Mittelalter, das in »Mercatum« (= ursprünglicher Konzeptname von »Castrum Vechtense«) seine Veranschaulichung findet: Mittelalter multipliziert mit Mercatum gleich m²;
- alles steht im Licht des Centrums, das sich in Abhängigkeit der Zeit vom Weg (Geschwindigkeit) entwickelt hat und sich entwickeln wird. Aus alledem haben wir unsere eigene Formel erstellt:
- C (entrum) · e (xperimentell) = M(ittelalter/Mercatum)²
Diese Formel bedarf zweifelsohne noch einer mathematischen Prüfung. Vielleicht gelingt der Beweis jemandem und wir dringen in ein neues Paralleluniversum vor.
Anmerkung: Die Entwicklung dieses Logos entbehrt jeder Wissenschaft oder Mathematik und entspringt reiner Phantasie – denn wie sagte schon Albert Einstein: »Imagination is more important than knowlegde!«